©DM3BJ 2004
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Luisenturm - "field day" 2004

des Ortsverbandes Rudolstadt (X24)
am 21. August 2004

  
Wie schon in den Jahren zuvor, nahmen auch dieses Jahr Mitglieder des OV Gera am Luisenturmtreffen teil und nutzten die Möglichkeiten, persönliche Bekanntschaften aufzufrischen bzw. den einen oder anderen Funkfreund persönlich kennen zu lernen. Die Teilnehmerliste wies über 150 Besucher aus; sicherlich waren es um die 200 Personen, die den Weg zum Luisenturm gefunden hatten.
Selbst die Familien - ob funkend oder nicht - fühlten sich wohl am LUISENTURM.
Bei Tagestemperaturen um 25 Grad und Nachttemperaturen um 10 Grad, Sonnenschein, Wind und Regen ließ es sich gut aushalten.

Es gab Interessantes und Kurioses zu berichten und zu sehen.



Wie aus dem OV  X 24  zu erfahren war, wird er 2005 kein Luisenturm-Treffen organisieren.
Abendstimmung am Freitag bei Anreise der ersten Helfer zum Aufbau am Luisenturm
Durch Anklicken des jeweiligen Bildes öffnet sich ein neues Fenster.

Bildformat 600 x 800

- dann einfach Bildfenster schließen
Am Samstagmorgen - gleich nach dem Frühstück im Freien bei herrlichem Wetter - wird weiter aufgebaut. Ab 9.00 MESZ werden die ersten Gäste erwartet. Da müssen die Antennen stehen und die Stationen von DL 0 RUD QRV sein.
  Einige arbeiten, andere schauen zu

  Ist denn das Versorgungszelt   wirklich schon QRV?

Fast alles ist aufgebaut
Die Versorgungseinrichtungen sind bereit
Die ersten Besucher sind eingetroffen, und es bilden sich Diskussionsgruppen.
So ein field day ist immer eine gute Gelegenheit, alte und neue Funkfreunde persönlich zu treffen und Meinungen und Erfahrungen persönlich auszutauschen
Während der OM die Antennen errichtet, ist die XYL mit Handarbeiten fleissig.
Fertigt sie Abspannseile auf ihrer "high tec"-Apparatur?

Die Funkfamilie aus Königswusterhausen wartete mit einer gelungenen Presentation ihrer Klubstation DL0KWH auf.

Ein gemütlich ausgestatteter Wohnanhänger und ein durchdacht ausgerüstetes Zugfahrzeug - damit lassen sich field days erleben.

Eine in DM/Y2 wohlbekannte SEG 15 D mit Original-Service-Koffer in Betrieb (vorn rechts).

(Der Hammer daneben ist sicher nicht zum Abstimmen gedacht.)

Nicht nur die XYL's, auch die OM's sitzen zu einem Plausch zusammen.
Selbst behinderte Funkfreunde scheuten den Weg zum Luisenturm nicht.

Große und kleine Behausungen - alles war vertreten.


Nachmittagsschmaus wird angeliefert - Die XYL's aus X 24 hatten sich beim Kuchenbacken auch in diesem Jahr wieder große Mühe gegeben.

Für Mittags- und Abendbrot brannte der Rost.
Vorzügliche Rostbrätel und Bratwürste wurden angeboten.
Auf die köstlichen Klösse mit Kesselgulasch - wie im vorigen Jahr - mussten wir diesmal verzichten.
Der Kessel über dem offenen Feuer war in diesem Jahr  "aus brandschutz-technischen Gründen"  behördlich untersagt.

Hat da der Amtsschimmel nicht etwas übertrieben?


Luis04_054.jpg Trotz mancher Widrigkeiten herrschte Hochbetrieb auf der Wiese.
Selbst Regenschauer oder eine benachbarte Hochzeitsmusik störten nicht
Liebevoll gepflegte "historische" Technik und ihr stolzer Restaurator aus Oberweissbach
Unser OV Gera (X 20) war recht zahlreich vertreten
Einige OM's zeigten Eigenbauten.

Hier eine bemerkenswerte Ausführung einer magnetic loop.
Genaugenommen sind es mehrere Rahmen ineinander und unabhängig voneinander drehbar.
Eine sehr saubere und interessante Kontruktion aus Holz und Metall.
Frank (DL1APR) ist immer zu einem Scherz aufgelegt
Etwas Flohmarkt war auch dabei:

Ein kommerzielles Antennenanpassgerät - wer träumt nicht davon ?

 

CQ-Maschine und Detektor

Ein OM aus Triebes zeigte eine mechanisch sehr saubere Eigenkonstruktion eines Heissluftmotors, der einen mechanischen CQ-Geber antrieb (links im Bild).
Dieser besteht aus einer CD-ROM, aus welcher an ihrem Umfang Zacken für die cw-Zeichen ausgefeilt sind. Diese Zacken schliessen die Kontakte, die von einem Telegrafenrelais stammen, bei Drehbewegung der CD.

 

Auf dem roten Tisch steht im Vordergrund ein Detektor, der mit einem Schieber auf der Spule abgestimmt wird.
Er wurde nach alten Unterlagen nachgebaut und besticht durch die präzise Konstruktion aus Holz und Metall.
Es wurden keine modernen elektronischen Bauelemente verwendet!

Der OM ist von Beruf Gärtner.

 

Giga-Hertz-Technik

Einige Giga-Hertz-Spezialisten waren mit ihrer Technik angereist.
Sie nutzten die freie Höhenlage am Luisenturm für ihre Verbindungen. Aber auch die Demonstration der Technik und der Erfahrungsaustausch kamen nicht zu kurz.

Giga-Hertz-Technik

Was auf den ersten Blick als gelbe Rundumleute imponiert, erweist sich bei näherer Betrachtung als Antennenkonstruktion für höchste Frequenzen.
Die gelbe Plastekappe dient lediglich als Schutz!

 


Im Versorgungszelt

Luis04_033.jpg
Probleme an der "Zapfsäule? - Charly hilft..
Luis04_035a.jpg
Petra beim Kuchenschneiden - unter medizinisch-fachlicher Aufsicht von Hans-Joachim

Eine AFU-Lizenz hat sie nicht......aber Kuchenbacken kann sie !!


Ende am Luisenturm 2004

Am Sonntag Vormittag fallen die letzten Zelte.
Der field day 2004 am Luisenturm bei Grosskochberg ist Geschichte. Auch in diesem Jahr war es wieder ein Event für die Funkamateure in Thüringen.
Aber nicht nur für die Thüringer - auch aus anderen Gegenden waren sie gekommen: u. a. aus Sachsen, Franken, Sachsen-Anhalt, Bayern, Brandenburg.
Die herrliche Landschaft und der Ausblick vom Luisenturm sind immer eine Reise wert.
Frühstück am Sonntagmorgen.
Charly (DL1AQK) spricht uns aus der Seele.

Hoffentlich trifft sein Motto nicht auf die OV-Kasse zu.

Reinhold (DL2AXA) und Charly (DL1AQK) haben's geschafft - das Küchenzelt ist verpackt
"Henkersmahlzeit"
die letzten Helfer am Sonntag Mittag.

Uwe DL5AOJ OVV von X24
Auf seine bewährte Mithilfe mussten wir dieses Jahr "auf der Wiese" verzichten.
Uwe hatte sich eine Fussverletzung zugezogen.

Das bin ich - DM3BJ - in Ummanz (EU-057)
schreibt im Thüringen-Rundspruch:

Nachbetrachtung zum Fieldday am Luisenturm vom Jahr 2004
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Liebe XYLs, YLs und OMs,

der 2004er Fieldday des Ortsverband Rudolstadt X24 am Luisenturm ist nun auch
Geschichte. Hier nun fuer alle Interessierten eine kleine Nachbetrachtung und
auch ein paar Zahlen.

In diesem Jahr konnten wir  ca. 220 Teilnehmer am Luisenturm begruessen.
Die Teilnehmer kamen aus 50 Ortsverbaenden welche sich auf 8 Distrikte und den
VFDB aufteilten. Aus Thueringen waren 26 Ortsverbaende vertreten.
Die am weitesten angereisten Gaeste kamen auch diesmal aus dem Distrikt Hamburg.

Unter unseren Klubrufzeichen DL0RUD mit dem Sonder-DOK 15LT fuer
15. Luisenturmtreffen wurden ca. 100 QSOs getaetigt.

Es war auch in diesen Jahr wieder nicht alltaegliche Funktechnik wie z.B.
GHz-Technik oder QRP-Technik zu bestaunen und einige OMs waren auch in
digitalen Betriebsarten QRV.

Neben all diesen wurden viele persoenliche und fachliche Gespraeche gefuehrt.
Wir glauben, das wir auf einen schoenen und erfolgreichen Fieldday
zurueckblicken koennen und hoffen das zumindest die meisten Teilnehmer dies
auch von sich behaupten koennen.

Unser Dank gilt auch in diesen Jahr allen Funkfreunden welche unterstuetzten
und auch denen eine Spende bei uns liessen.

Ein ganz besonderer Dank gilt der XYL von DL2AXA der Karin, der XYL von DL4MGH
der Anke und der XYL von DG0OLU der Adi ohne deren Hilfe wir manchmal ganz
schoen alt ausgesehen haetten und auch dem Team der Gaststaette "Zur Liske"
in Zeigerheim welche uns wieder bestens verpflegte.

Leider muessen wir in diesen Jahr auch ein paar kritische Anmerkungen machen.
Es ist schon erschreckend mitzubekommen das einige alles was am Luisenturm
stattfindet als eine Selbstverstaendlichkeit ansehen und das Fielddaygelaende
als kostenlosen Wochenendcampingplatz betrachten. Zum einen konnte man sich da
in Gespraechsrunden anhoeren, das sich ueber die seit laengeren
gleichgebliebenen Getraenkepreise aufgeregt wird und im gleichen Atemzug die
Bemerkung faellt, das "dieser OV durch seine Treffen ja auch ganz schoen reich
geworden ist, deshalb bringe ich meine Getraenke selbst mit, die bekommen von
mir keinen Pfennig". Andere wieder beschweren sich massiv bei unseren Gastwirt
das es diesmal keine Kloesse gibt und nachdem man ihn sagte das auf Grund der
vorherrschenden Waldbrandwarnstufe 3 nichts anderes als ein Bratwurstrost
genehmigt wurde kommt dann postwendend die Bemerkung "Ihr koennt doch nicht
erwarten das ich mich ein ganzes Wochenende nur von gegrillten ernaehre".
Andere treten am Kuchenbueffet auf das man sich nur noch fragt ob man im
falschen Film ist.
Dann muessen sich unsere OV-Mitglieder Bemerkungen wie:
- das muesst ihr aber schon so machen...
- ich hatte aber mindestens erwartet das ihr...
- warum gibt es denn nicht.... das muesst ihr schon machen
- Ihr haettet ja wenigstens noch diesen oder jenen Kuchen mit anbieten
  koennen da ich den da nicht esse"
Das sind nur einige von mehreren Begebenheiten.
Wenn man solche Beobachtungen machen muss kommen einen schon bedenken ob man
sich eine solche Veranstaltung in Zukunft ueberhaupt noch antun soll. Es sei
hier nochmals darauf hingewiesen das unsere OV-Mitglieder das alles in ihrer
Freizeit und unentgeltlich machen, unsere Getraenkepreise einzig der
Finanzierung des Fielddays dienen und alle Kuchen Spenden unserer OV-Mitglieder
und Freunde unseres OVs sind.

73 und 55 die XYLs und OMs des OV Rudolstadt
Im Auftrag Uwe DL5AOJ OVV X24



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